Es ist ja kein Geheimnis, dass man die unangenehmen Aufgaben immer zuerst erledigen soll. Diese Regel bietet sich auch geradezu an, wenn denn eine entsprechende Aufgabenhierarchie vorliegt. Schwierig wird es, wenn alle Aufgaben gleich unangenehm zu sein scheinen. Da kann es schon mal helfen, mit einem Aufgabenranking zu beginnen. Sagen wir von 10 bis 1, wobei 10 die schlechteste Note sein soll. Seltsamerweise fallen mir dann bei 10 sofort alle Aufgaben ein. Es scheinen die Aufgaben an sich zu sein, die unangenehm sind. So steht dann bei 10: das Buch weitermachen; Fahrrad reparieren; einkaufen; Spüli ausräumen; usw. Bei 1 steht: ein Viertelstündchen hinlegen; danach noch liegen bleiben; mir auch mal Zeit für mich nehmen; usf. Ich weiß auch nicht, was da los ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich keine richtigen Aufgaben habe. Etwas, das mich fordert und ausfüllt. Das mir alles abverlangt, wobei ich mich richtig anstrengen muss. Offenbar bin ich unterfordert. Ich gehöre zur Boreout-Risikogruppe.
Hier merkt man es ja nicht so, aber inzwischen sind zwei Tage vergangen. Bis auf „einkaufen“ und „Spüli ausräumen“ ist noch nichts erledigt. Warum ich die Fahrradreparatur prokrastiniere, kann ich sehr gut erklären: Das Fahrrad fährt schließlich noch. Die Bremsbeläge sind runter, das ist alles. Ich habe immerhin schon neue Bremsbacken gekauft. Zum Einbau muss ich aber wahrscheinlich das Rad ausbauen. Dazu müsste ich auch erst die Luft aus dem Reifen lassen. Es könnte gut sein, dass sich dabei noch weitere Baustellen auftun. Es ist sicher besser, noch eine Weile die Füße stillzuhalten und ungebremst den Berg runterzurollen.
Warum ich mit dem Buch nicht weiterkomme, kann ich dagegen nicht sagen. Es ist eine reine Fleißarbeit. Die Texte sind geschrieben, ich muss nur einen nach dem anderen kopieren und in eine Vorlage einfügen. Aus irgendeinem Grund will das nicht vorwärtsgehen. Es kommt ja auch immer etwas dazwischen. So versuche ich seit voriger Woche, meine Namensänderung beim Betreiber meiner Internet-Domain eintragen zu lassen. Bis das jetzt endlich funktioniert hat, musste ich verschiedene Rituale ausführen, Unterlagen beibringen und zuletzt auch noch zwei Formulare ausfüllen und unterschreiben. Immerhin ist es nun nach einer Woche geschafft. Übermorgen stellen sie uns dann das Wasser ab und wir sind angehalten uns ausreichend mit Vorräten zu versehen.
Jetzt mal eine Frage: Wann soll ich denn da noch einer Lohnarbeit nachgehen, bitte schön?!
Hier merkt man es ja nicht so, aber inzwischen sind zwei Tage vergangen. Bis auf „einkaufen“ und „Spüli ausräumen“ ist noch nichts erledigt. Warum ich die Fahrradreparatur prokrastiniere, kann ich sehr gut erklären: Das Fahrrad fährt schließlich noch. Die Bremsbeläge sind runter, das ist alles. Ich habe immerhin schon neue Bremsbacken gekauft. Zum Einbau muss ich aber wahrscheinlich das Rad ausbauen. Dazu müsste ich auch erst die Luft aus dem Reifen lassen. Es könnte gut sein, dass sich dabei noch weitere Baustellen auftun. Es ist sicher besser, noch eine Weile die Füße stillzuhalten und ungebremst den Berg runterzurollen.
Warum ich mit dem Buch nicht weiterkomme, kann ich dagegen nicht sagen. Es ist eine reine Fleißarbeit. Die Texte sind geschrieben, ich muss nur einen nach dem anderen kopieren und in eine Vorlage einfügen. Aus irgendeinem Grund will das nicht vorwärtsgehen. Es kommt ja auch immer etwas dazwischen. So versuche ich seit voriger Woche, meine Namensänderung beim Betreiber meiner Internet-Domain eintragen zu lassen. Bis das jetzt endlich funktioniert hat, musste ich verschiedene Rituale ausführen, Unterlagen beibringen und zuletzt auch noch zwei Formulare ausfüllen und unterschreiben. Immerhin ist es nun nach einer Woche geschafft. Übermorgen stellen sie uns dann das Wasser ab und wir sind angehalten uns ausreichend mit Vorräten zu versehen.
Jetzt mal eine Frage: Wann soll ich denn da noch einer Lohnarbeit nachgehen, bitte schön?!
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