Kennst du die Geschichte von Herrn Fant
Sie ist neu und höchst interessant
I: Man kennt sie nicht in großen Städten,
nirgendwo auf dem Planeten ist die Geschichte von Herrn Fant
bekannt :I
Herrn Fants Geschichte, hört, wie sie beginnt
Bei Babies, die nicht größer, als er sind
I: Ich weiß es noch genau, wie gestern
Da schenkten ihn Säuglingsschwestern in der Klinik einem Wickelkind :I
Seitdem wohnt Fant auf einem Wickeltisch
Er ist leider nicht sehr erfinderisch
I: Er kann und das ist nicht zu fassen
Den Wickeltisch nicht verlassen. Das ist komisch und
problematisch :I
Es geschieht nämlich vier- fünfmal am Tag
Da kommt Besuch, den der Herr Fant sehr mag
I: Dann kommt ein Baby angeflogen
Wird aus- und wieder angezogen und beide erzählen sich einen
Schlag :I
Und dann fliegt das Baby wieder weg
Herr Fant bleibt da und rührt sich nicht vom Fleck
I: Gern würde er auch fortfliegen
Und nicht nur auf dem Tisch rumliegen. Er weiß nicht wie. Es
hat gar keinen Zweck :I
Nun ist es so: Steht Fant mal auf dem Schlauch
Leuchtet ein blaues Licht in seinem Bauch
I: Und plötzlich beginnt er zu singen
Und lässt Melodien erklingen, die liebt das Baby und ich mag
sie auch :I
Dass Babies fliegen können, ist bekannt
Das wissen alle, nur nicht der Herr Fant
I: Für Babies gibt es keine Schranken
Mit der Kraft ihrer Gedanken fliegen sie hoch über Stadt und
Land :I
Erst wenn sie größer werden, kann’s passier’n
Dass sie diese Fähigkeit verlier’n
I: Dann müssen sie am Boden bleiben
Manche werden Akten schreiben. Andre singen oder musizier’n
:I
Wenn man aber etwas davon behält
Hat man es später leichter in der Welt
I: Dann kann man mit den Wolken zieh’n
Aus jeder Quarantäne flieh’n und das funktioniert alles ohne
Geld :I
Zum Schluss wünsche ich dir, mein liebes Kind
Gedanken, die wie Adlerflügel sind
I: Dazu - das ist nicht übertrieben -
noch ein großes Herz zum Lieben. Dann findest du deine Wege
blind :I
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