In tschechischen Biergärten gilt der Schaum des Getränks als Spezialität, die man auch glasweise ohne Bier bestellen kann. Beim Flaschenbier bekommt man an dieser Stelle Schwierigkeiten.
Inzwischen hat ja die Schwarzbier-Saison begonnen. Bislang war ich mit dem Dunklen der hier ansässigen Brauerei auch sehr zufrieden gewesen. Aber in dieser Saison muss irgendetwas schief gelaufen sein. Vielleicht wurde an der Rezeptur herumgepfuscht oder unser Raumklima hat sich verändert. Jedenfalls bekommt man keine Blume mehr hin. Ich werde ja manchmal dafür belächelt, aber ohne den Schaum brauche ich auch kein Bier zu trinken. Es sieht dann entweder aus wie Apfelschorle oder wie Cola. Das würde ich auch trinken, aber Cola bitteschön als Cola und Apfelschorle als Apfelschorle. Ein Bier, das als Cola daherkommt, betrügt. Wer schon mal etwas in dem festen Glauben getrunken hat, es sei etwas ganz anderes, weiß, wovon ich schreibe. So etwas gehört sich nicht. Wie heißt es so schön: Das Auge sieht schließlich mit.
Die Konsequenzen liegen in diesem Fall klar auf der Hand. Ich werde die Marke wechseln. Das tut mir nicht weiter weh, ich bin kein Lokalpatriot und Bier ist Bier, wenn es nicht gerade von Hause aus schaumgebremst ist. Eine andere lokale Brauerei hatte kürzlich ein "Wies'n-Bier" im Angebot. Der Vierjährige kommentierte das mit den Worten: "Na Papa, trinkst du wieder Rasen-Bier?" Das muss nun wirklich nicht sein. Aber sonst bin ich bei Bier eigentlich schmerzfrei. Wenn es schäumt. Wo war ich? Richtig, ich wollte die Marke wechseln. Der Kasten war aber noch fast voll und zurücktragen wollte ich ihn freilich nicht. Also trank ich das Schwarzbier aus der Flasche. Das ging auch nicht lange gut. Meine Frau meinte, das läge daran, dass ich das Getränk einsaugen würde, statt es mir in den Hals laufen zu lassen, wie das alle anderen Menschen beim trinken machen würden.
Inzwischen bin ich wieder beim Glas angekommen. Ich muss ein kleines Glas nehmen, in das ich das Bier von oben ungebremst einlaufen lasse, bis der Schaum den Glasrand erreicht. Dann schnell trinken, solange der Schaum noch nicht weg ist. Den Vorgang drei bis vier mal wiederholen. Das heißt, ich gieße das Bier ein wie Wein, trinke es aber wie Wasser. Auf die Dauer auch keine Lösung. Aber jetzt ist der Kasten auch alle.
Die Konsequenzen liegen in diesem Fall klar auf der Hand. Ich werde die Marke wechseln. Das tut mir nicht weiter weh, ich bin kein Lokalpatriot und Bier ist Bier, wenn es nicht gerade von Hause aus schaumgebremst ist. Eine andere lokale Brauerei hatte kürzlich ein "Wies'n-Bier" im Angebot. Der Vierjährige kommentierte das mit den Worten: "Na Papa, trinkst du wieder Rasen-Bier?" Das muss nun wirklich nicht sein. Aber sonst bin ich bei Bier eigentlich schmerzfrei. Wenn es schäumt. Wo war ich? Richtig, ich wollte die Marke wechseln. Der Kasten war aber noch fast voll und zurücktragen wollte ich ihn freilich nicht. Also trank ich das Schwarzbier aus der Flasche. Das ging auch nicht lange gut. Meine Frau meinte, das läge daran, dass ich das Getränk einsaugen würde, statt es mir in den Hals laufen zu lassen, wie das alle anderen Menschen beim trinken machen würden.
Inzwischen bin ich wieder beim Glas angekommen. Ich muss ein kleines Glas nehmen, in das ich das Bier von oben ungebremst einlaufen lasse, bis der Schaum den Glasrand erreicht. Dann schnell trinken, solange der Schaum noch nicht weg ist. Den Vorgang drei bis vier mal wiederholen. Das heißt, ich gieße das Bier ein wie Wein, trinke es aber wie Wasser. Auf die Dauer auch keine Lösung. Aber jetzt ist der Kasten auch alle.
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